Amalie_Beer_Gemaelde_von_Carl_Kretschmar_um_1803_Oel_Leinwand_ Stadtmuseum_Berlin_gemeinfrei

»Amalie Beer (1767–1854) und ihr Berliner Salon«

11. Soirée mit Vortrag, Lesung, Musik und Gespräch
Am 25. Juni 2024 um 19.00 Uhr
Location
zlb, Berlin-Saal
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Breite Str. 36, 10178 Berlin
Eintritt frei

Der Vortrag der 11. Soirée der Ephraim Veitel Stiftung von Dr. Petra Dollinger (München) ist Amalie Beer (1767-1854) und ihrem Berliner Salon gewidmet.

Amalie Beer wurde bekannt als Mutter des Komponisten Giacomo Meyerbeer, des Astronomen Wilhelm Beer und des Dichters Michael Beer, ebenso als große Philanthropin und preußische Patriotin. Sie spielte jedoch auch eine bemerkenswerte Rolle als Gastgeberin ihres Salons, der über Jahrzehnte ein Zentrum insbesondere des musikalischen Lebens in Berlin war. Zu den Gästen zählten nicht nur die Größen der zeitgenössischen Musik- und Theaterwelt, Diplomaten und Literaten, sondern viele Berliner Freunde und Bekannte, darunter auch interessante Vertreter der Familie Ephraim. Der glänzende Rahmen der Geselligkeit kontrastierte auffallend mit der ungezwungenen, herzlichen Art der Gastgeberin. Insbesondere in den temperamentvollen Briefen Amalie Beers an Meyerbeer tritt ihre kluge, energische und humorvolle Persönlichkeit deutlich hervor. Ihr langes Leben verknüpfte die Epoche der Berliner Aufklärung mit der Biedermeierzeit und der Ära König Friedrich Wilhelms IV.

Der Vortrag wird wie gewohnt musikalisch umrahmt und im Anschluss laden wir unsere Gäste ein zu Gesprächen bei Wein, Wasser und Brezeln.

Vortrag: Dr. Petra Dollinger, München
Musik: Rainer Killius (Klavier), Andrea Chudak (Sopran)
Lesungen: Raphaëlle Efoui-Delplanque

Der Vortrag ist Teil des Rahmenthemas der Ephraim Veitel Soiréen 2024, das dem intellektuellen Kreis um die Gründer-Familie Ephraim und der nachfolgenden Generationen gewidmet ist.

(Abb. Vorschaubild: Amalie Beer, Gemälde von Carl Kretschmar, um 1803, Öl/Leinwand,
Stadtmuseum Berlin (ehemals Märkisches Museum), gemeinfrei)



Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Stiftung Stadtmuseum, Berlin


Die Veranstaltung wird gefördert von der Stiftung Preußische Seehandlung.