Prinzessin Anna Amalia von Preußen, Porträt von Antoine Pesne (1683-1757), Abb. gemeinfrei

»Das verlorene Portrait – Veitel Heine Ephraim und der preußische Hof«

8. Soirée mit Vortrag, Lesung, Musik und Gespräch
Am Dienstag, 6. Juni 2023 um 19.00 Uhr
Location
zlb, Berlin-Saal
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Breite Str. 36, 10178 Berlin
Eintritt frei

In der 8. Soirée der Ephraim Veitel Stiftung begab sich Prof. Dr. Karl E. Grözinger, Vorsitzender der Ephraim Veitel Stiftung, mit seinem Vortrag auf eine spannende Spurensuche.

Das verlorene Portrait von Veitel Heine Ephraim, leerer Bilderrahmen, Modell: „Schloss Augustusburg“, Abb. gemeinfrei
Das verlorene Portrait von Veitel Heine Ephraim, leerer Bilderrahmen, Modell: „Schloss Augustusburg“, Abb. gemeinfrei

Prinzessin Anna Amalia von Preußen, Porträt von Antoine Pesne (1683-1757), Abb. gemeinfrei
Prinzessin Anna Amalia von Preußen, Porträt von Antoine Pesne (1683-1757), Abb. gemeinfrei

 

 

 

 

 

 

 

 

Eine chronique scandaleuse umgibt das verlorene Portrait von Veitel Heine Ephraim, dem erfolgreichen Münzentrepreneur, Fabrikanten, Bankier und Ältesten der preußischen Judenschaft. Das verlorene Bild wurde an diesem Abend mit Hilfe von Anekdoten, Fakten und Geschichten aus Familie, Geschäft und Beziehungen zum Hof und insbesondere zu Friedrich II. wie seiner Schwester, Prinzessin Anna Amalia von Preußen, rekonstruiert.
Veitel war Aufklärer, traditionell wie Mendelssohn, fürsorglicher Familienvater, Fürsprecher der Juden und zugleich unter der Knute eines Königs, der die Juden hasste und bis aufs Blut auszusaugen suchte. Ein stolzer Jude, der dennoch versuchte, einen jüdischen Finanzadel in Preußen zu begründen.
Der Vortrag wurde wie gewohnt musikalisch umrahmt.

Vortrag: Prof. Dr. Karl E. Grözinger, Vorsitzender der Ephraim Veitel Stiftung
Musik: Christiane Stier, Querflöte und Frauke Jörns , Klavier
Lesungen: Raphaëlle Efoui-Delplanque

Den gesamten Vortrag lesen (PDF)

Fotos: Thomas Rosenthal


Eine Kooperation der Ephraim Veitel Stiftung mit der Stiftung Stadtmuseum, Berlin


Gefördert durch die Lotto Stiftung Berlin