Soirée mit Gesang, Musik und GesprächAm Mittwoch, 18. Juni 2025 um 19.00 UhrLocation:Alexander und Renata Camaro Stiftung, BerlinPotsdamer Straße 98A (Hinterhof), 10785 BerlinZugang barrierefreiEintritt frei
Auftakt der neuen Reihe:»Jüdische Männer und Frauen gestalten Berlin - vom 18. bis 20. Jahrhundert«.Popularmusik der zwanziger und dreißiger Jahre
Mit der Soirée »Lebenslieder« von Vivian Kanner eröffnen wir unser Programm der nächsten vier Jahre. Im Zentrum steht dabei das Sichtbarmachen des Beitrags der jüdischen Bevölkerung an der Gestaltung der Metropole Berlins vom 18. bis zum 20. Jahrhundert in allen bedeutenden Sparten des wirtschaftlichen und kulturellen Lebens. Die Vielfalt der geleisteten Beiträge und Biografien soll nicht nur in Erinnerung gebracht, sondern auch dauerhaft und frei zugänglich im Internet dokumentiert werden. Dazu wird eine detaillierte Datenbank von uns erstellt.
Die 14. Soirée mit Vivian Kanner führt uns in die Welt der Berliner Popularmusik, die in den 1920er und 1930er Jahren von jüdischen Künstlerinnen und Künstlern komponiert und gesungen wurden.

Vorgetragen werden »Lebenslieder zwischen Lebenslügen, Leidenschaft und Liebesglück.« »Lebenslieder« sind ein Soundtrack zur Bestandsaufnahme einer außergewöhnlichen Sängerin im Spannungsfeld zwischen Deutschem und Jiddischem, Chanson und Schlager: Jiddische Schlager und deutsche Chansons. Zur Aufführung kommen Lebenslieder von Friedrich Holländer, Georg Kreisler, Werner Richard Heymann, Franz Wachsmann und anderen, die gerade in der heutigen Zeit nichts an Aktualität verloren haben.
So unterschiedlich die Lieder auch sind, in der Interpretation von Vivian Kanner erzählen sie mit dem ihr eigenen dunklen, warmen Timbre von der Begegnung mit sich selbst und vom Leben. Es sind Lieder, die das Überleben und das Leben lebenswert machen.
Im Anschluss laden wir unsere Gäste ein zum Gespräch bei Wein, Wasser und Brezeln.
Gesang: Vivian Kanner
Bandoneon: Maxim Shagaev
Eine Kooperation der Ephraim Veitel Stiftung mit der Stiftung Stadtmuseum, Berlin

Gefördert durch die Lotto Stiftung Berlin